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Fallbeispiel Akupunktur und Arthrose
Binti, 18-jährige Araber Stute, Steifheit und Athrose
Problem: Anhaltende Steifheit und unklarer Gang nach Sturz im Gelände, Schwitzstellen auch in Ruhe durch Sturz und Tritt, HWS Arthrose
Hintergrund: Bei einem unglücklichen Sturz während eines Ausritts im Gelände hatte der Sattelgurt auf Bintis rechter Seite eine Quetschung verursacht. Die Stelle war inzwischen gut verheilt und auch die Blockaden, die sich die Stute zugezogen hatte, waren osteopathisch gelöst worden. Allerdings lief Binti auch nach mehreren Wochen noch immer etwas steif und unklar. Zudem schwitzte die gequetschte Stelle in der Gurtlage nicht nur vermehrt, sondern auch in völliger Ruhe. Dasselbe Bild zeigte sich an der rechten Hinterhand, wo die Stute Monate zuvor einen Tritt abbekommen hatte. Trotz intensiver Pflege und medizinischer Versorgung durch Tierarzt und Osteopathen schien die Steifheit nicht vollständig zu verschwinden. Zusätzlich wurde bei Binti eine Halswirbelsäulen-Arthrose diagnostiziert, was die Situation weiter komplizierte und ihre Beweglichkeit einschränkte.
Behandlung: In der Hoffnung auf eine Linderung der Beschwerden und eine Verbesserung des Gangbildes wurde eine Akupunkturbehandlung in Erwägung gezogen. Die Behandlung der Stute beinhaltete das gezielte Setzen von Akupunkturnadeln an spezifischen Punkten entlang der Meridiane, die für die betroffenen Körperbereiche verantwortlich waren. Diese Punkte halfen, die Qi-Blockaden zu lösen, die durch die Quetschung und den Tritt entstanden waren, und förderten den Energiefluss im Körper der sensiblen Stute. Durch die gezielte Punkteauswahl wurde nicht nur das Sturztrauma adressiert, sondern auch der gesamte Bewegungsapparat gestärkt, was für eine ganzheitliche Heilung unerlässlich war. Zusätzlich zu den Akupunkturnadeln wurde die Behandlung durch den Einsatz eines Impuls-Dioden-Lasers ergänzt. Diese moderne Technik half, die Schwitzstellen gezielt zu behandeln, indem sie die Durchblutung und den Heilungsprozess förderte. Der Laserimpuls trug dazu bei, die Zellregeneration zu unterstützen und die betroffenen Gewebebereiche zu beruhigen.
Ergebnis: Bereits zwei Tage nach der Behandlung zeigte sich eine deutliche Verbesserung. Binti lief wieder völlig normal, ihre Bewegungen waren geschmeidig und klar. Die zuvor problematischen Schwitzstellen an der Gurtlage und der rechten Hinterhand hatten sich vollständig beruhigt und zeigten keine Anzeichen von übermäßiger Schweißbildung mehr, selbst in Ruhephasen. Diese beeindruckende Erholung verdeutlichte nicht nur die Wirksamkeit der Akupunktur und der Lasertherapie, sondern unterstrich auch die Bedeutung einer integrativen Herangehensweise bei der Behandlung komplexer gesundheitlicher Probleme bei Pferden. Die Kombination aus traditioneller Akupunktur und moderner Lasertechnologie ermöglichte eine ganzheitliche Heilung und zeigte, dass selbst chronische Beschwerden und hartnäckige Symptome durch gezielte, umfassende Behandlungsstrategien erfolgreich bewältigt werden können.